7. Werkleitz Biennale Happy Believers
Festivalprogramm
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Ausstellung
TeilnehmerInnen
Konzeption
Service
Bildergalerie
english version
Donnerstag 07.09.2006

12:00
Führung durch die Ausstellung

14:00 Weinecksaal / Kino
SUBJEKTIVE WAHRHEITEN
Einführung von Angelika Richter

Ein Wunder
Stanislav Mucha
DE 2000, 7 min
polnisch mit dt voice over und engl UT
Aus dem Archiv der Int. Kurzfilmtage Oberhausen

Saving the World
Maija Blåfield
FI 1999-2005, 55 min, engl und dt mit engl UT


16:00 Weinecksaal
Künstlergespräch
mit Andrea Büttner und François Bucher
Moderation: Angelika Richter
(in englisch)


18:00 Weinecksaal
Künstlergespräch
mit Korpys/Löffler und Monika Oechsler,
Moderation: Anke Hoffmann


18:00
Führung durch die Ausstellung

20:00 Weinecksaal / Kino
WUNSCHÖKONOMIEN
Einführung von Angelika Richter

Kasino 2001
Tobias Kipp
DE 2005, 10:30 min, dt mit engl UT

Telemistica
Christian Jankowski
DE 1999, 22 min, italienisch mit engl UT

Thank You Jesus for the Eternal Present
Owen Land
US 1973, 5 min, engl

Sieben bis zehn Millionen
Stefan Panhans
DE 2005, 5:39 min, dt

Praise You
Music by Fatboy Slim, directed by Spike Jonze
GB 2001, 3:40 min

Preacher With an Unknown God Rob
Rob VanAlkemade
US 2005, 16 min, engl

No Sir, Orison!
Owen Land
US 1975, 3 min, engl


22:30 Weinecksaal / Kino
Waking Life
Richard Linklater
US 2001, 99 min, engl


22:00 Happy Believers Club
Red Skies Over Paradise
DJ Ektoplasma, Berlin

Sieben bis zehn Millionen

Stefan Panhans: Sieben bis zehn Millionen
Das Gesicht eines Mannes mit orange-rotgeflecktem Hip-Hop-Camouflage-Cap und dicker, pelzbesetzter Kapuze fixiert uns mit stechend blauen Augen und 3-Tage Bart – frontal, unablässig, nahezu agressiv.
Er erzählt uns schwitzend, in einer Art hysterischem Stakkato und in einem eher aus Musikvideos bekannten, coolen Slanggemisch über seine Vorgehensweise beim Einkauf einer nicht näher bestimmten High-Tech hardware.
Er spricht in fast sektiererisch predigender Eindringlichkeit von der zehrenden ‚Konsumarbeit’, von der alltäglichen Verwirrung und von paranoiden Momenten in den heutigen Konsumtempeln. Er steigert sich über eine akribische, besessene, alptraumhafte Produktsuche bis zu dem Versuch, der Kaufentscheidungsfindung etwas Mystisches, fast Pseudoreligöses zuzuschreiben.

In seinen Videos und Fotoserien wie Red Light, White Sands, Plack Palms (2002) arbeitet Stefan Panhans zu Formen der Selbstinszenierung und zu den Verführungen der Film- und Warenwelt. Seine Arbeit o.T. war auf der 4. Werkleitz Biennale real work (2000) zu sehen.
Courtesy of Galerie Olaf Stüber, Berlin www.galerieolafstueber.de
top