7. Werkleitz Biennale 2006 Happy Believers

Sonntag 10.09.2006

11:00
Führung durch die Ausstellung

12:00 Konzertmuschel
Mittagsmesse
von Pastor Leumund, Berlin

13:00 Bustour aus Leipzig ab Spinnerei
- Treff vor maerzgalerie, Halle 6
Führung durch die Ausstellung
Dauer: 3 Stunden mit Hin- und Rückfahrt
Rückfahrt: 16
Kosten inkl. Führung und Busfahrt:10 €
Ein Service vom Kunstverein Leipzig und Kunstagentinnen
Anmeldung über info@kunstagentinnen.de

13:00 Weinecksaal / Kino
SEARCHING FOR THE IMPOSSIBLE
Einführung von Anke Hoffmann

Der Optionist
Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer
DE 2004, 4:30 min, engl

CosPlayers
Cao Fei
CN 2004, 8 min

We Have Decided Not To Die
Daniel Askill
AU 2003, 11:30 min

L'Eau du Guide
Léopold Rabus
FR 2005, 17 min, französisch mit engl UT

The Flying Project
Joel Tauber
2003, 33 min, engl

Greetings
Niklas Goldbach
DE 2003, 10:30 min

15:00 Weinecksaal / Kino
The Gods of Times Square
Richard Sandler
USA 2001, 114 min, video, engl

15:00
Führung durch die Ausstellung

18:00 Weinecksaal / Kino
Programmänderung!
Leider entfällt "Technocalyps", dafür wiederholen wir folgende Filme:
18:00 Jeppe Ronde Jerusalem My Love
20:00 Rick Minnich Heaven on Earth

22:00 Happy Believers Club
Rock My Religion
DJ Aguirre, Werkleitz

Greetings

Das Bildmaterial für diese Found-Footage-Arbeit stammt aus über 100 Ufo-Filmen, die im Internet gefunden wurden. Der Ton enthält Grußfloskeln in 55 Sprachen sowie eine Rede Kurt Waldheims (UNO-Generalsekretär von 1971–1981), die 1977 mit der Raumsonde Voyager ins All geschossen wurden. Dr. Carl Sagan, Vorsitzender des Auswahlkomitees, kommentierte das Projekt folgendermaßen: „The spacecraft will be encountered and the record played only if there are advanced spacefaring civilizations in interstellar space. But the launching of this bottle into the cosmic ocean says something very hopeful about life on this planet.”
Für den Betrachter entlarvt sich der Versuch, das Bild einer harmonisch geeinten Welt konstruieren zu wollen, als hilflose, vielleicht rührselige Utopie.
Niklas Goldbach

Der Videokünstler Niklas Goldbach beschäftigt sich mit der Rolle des Individuums in einer von Bildern geschaffenen und gerahmten Welt. Der Kontrast zwischen Gefühlen der Entfremdung und massenkultureller Fantasie sind ein wiederkehrendes Thema; Wiedersprüche zwischen öffentlicher und privater Sphäre sind ein Schlüsselthema in seinen neuesten Arbeiten.
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